Island – das Land der Trolle und Feen. Spätestens seit der Fußball EM, bei der uns Island mit seinem Kampfgeist und seinen Schlachtrufen beeindruckt hat, ist das Land mit gerade einmal 300.000 Einwohnern weltweit berühmt geworden. Doch neben den sympathischen Isländern sind es vor allem die gigantischen Landschaften, die Island so einmalig und wunderschön machen. Ich selbst war in diesem Sommer in Island und habe mich vom ersten Tag an in dieses Land verliebt. Heute aber möchte ich Dir einmal 15 der schönsten Fotos zeigen, die ich auf meiner Island-Reise gemacht habe und die zeigen, dass Island das perfekte nächste Urlaubsziel ist:
1. Die Magie der Geysire
Island ist das Land der Vulkane und Geysire. Nirgendwo brodelt es so gewaltig wie auf der isländischen Insel. Wenn man durch das Land fährt, so sieht man immer wieder Rauchschwaden, die aus brodelnden Sümpfen aufsteigen, riesige Lavagesteinsfelder und vulkanische Krater. Zu dieser Vulkanaktivität gehören natürlich auch die Geysire, die unglaublich beeindruckend sind. Einer der bekanntesten befindet sich auf dem berühmten “Golden Circle”, der sich rund um Reykjavik erstreckt. Dieser Geysir heißt “Strokkur” und bricht ungefähr alle 10 Minuten aus. Die brodelnde Wassersäule kann dabei bis zu 35 Meter hoch in die Luft schießen. Was für ein Spektakel! Es ist unglaublich, was die Natur alles erschafft und bewirkt. Ich hätte mir die Ausbrüche ewig anschauen können, egal wie oft man sie sieht, es ist immer wieder ein aufregendes Erlebnis.
2. Plattentektonik hautnah erleben
Wer kennt es nicht noch aus dem Geographieunterricht in der Schule: Die Plattentektonik?! Obwohl ich damals jede Menge darüber gelernt habe, fiel es mir doch immer schwer, sich vorstellen, wie sich Platten verschieben und wie sowas aussieht. Seit ich in Island gewesen bin, kann ich mir diese faszinierenden Prozesse nun bildlich vorstellen, weil Island das perfekte Land ist, um Plattentektonik einmal hautnah zu erleben. So zieht sich die Eurasische und Amerikanische Platte durch das Land hindurch und an einigen Stellen kann man die Platten ganz nah bestaunen. Einer dieser Orte ist der Thingvellir Nationalpark, der sich ebenfalls auf dem berühmten “Golden Circle” befindet. Hier sieht man live, was Plattentektonik eigentlich bedeutet und welche Ausmaße sie haben kann:
Den Spalt, den Du hinter mir auf dem Bild siehst, ist die Lücke zwischen Eurasischer und Amerikanischer Platte. Der Spalt zieht sich sehr weit durch den Thingvellir Nationalpark und an den unterschiedlichsten Stellen kann man beeindruckende Blicke auf die beiden Platten werfen. Nicht nur für Geographiefans ein wirklich sehr beeindruckendes Erlebnis!
3. Lavagestein soweit das Auge reicht
Wenn wir einmal bei Vulkanaktivität, Geysiren und Plattentektonik sind, dürfen natürlich die unendlich großen und weiten Lavafelder nicht fehlen, die sich durch ganz Island erstrecken. Es ist wahnsinnig beeindruckend, wie riesig die Lavagesteinsbrocken sind und welche Ausmaße diese Felder haben. Wenn man durch Island fährt, begegnen einem immer wieder Lavabrocken, aber an bestimmten Orten, kann man ganze Ansammlungen von riesigen Lavafeldern bewundern. Ein solcher Ort befindet sich am Mytvan See. Hier findet man unzählige Lavabrocken, die in ganz kuriosen und faszinierenden Formationen erhalten geblieben sind:
4. Die wilde, unberührte Natur Islands
Island ist ein absolutes Naturparadies. Da das Land nur 300.000 Einwohner hat, sind viele Flächen unbewohnt und ursprünglich geblieben. In fast keinem anderen Land der Welt habe ich so viel unberührte, wunderschöne Natur gesehen – ein wahres Paradies. In Island gilt definitiv: Der Weg ist das Ziel. Die Fahrt durch das Land ist ein Erlebnis für sich, überall gibt es so viele wunderschöne Dinge zu bestaunen, dass man alle paar Meter am liebsten anhalten würde. Neben den spektakulären Geysiren, Wasserfällen und Lavafeldern, haben mich vor allem die vielen endlosen Wiesen mit ihren wilden Flüssen und Bächen beeindruckt. Auf den Wiesen findet man immer wieder wunderschöne Blumen und Pflanzen, die das Bild perfekt machen:
5. Die süßen Islandpferde
Wenn etwas typisch für Island ist, dann sind es die Islandpferde. Man findet sie wirklich überall auf Island und sie geben der ohnehin wunderbaren Landschaft noch das gewisse Etwas. Die Pferde sind den Isländern heilig, so dürfen keine fremden Pferde aus dem Ausland mitgebracht oder importiert werden. Man findet die Pferde im ganzen Land, auf riesigen Koppeln und Weiden. Beliebt sind auch Ausritte und Wandertouren mit den Islandpferden. Für mich persönlich gibt es sowieso keinen schöneren Ort, als den Rücken eines Pferdes, um Landschaften zu erkunden und Island ist gerade dazu gemacht, mit dem Pferd die wunderschöne Natur zu erkunden. Wer also einigermaßen sattelfest ist, sollte sich dieses tolle Erlebnis bei einem Islandbesuch auf keinen Fall entgehen lassen. Es ist ein absoluter Traum!
6. Göttliche Wasserfälle
Island ist berühmt für seine gigantischen Wasserfälle. Es gibt unzählige im ganzen Land, zwei der wohl bekanntesten finden sich in der Nähe von Reykjavik auf dem Golden Circle:
Viele Wasserfälle sind nicht nur unglaublich faszinierend, sondern haben oft auch eine schöne Legende oder Entstehungsgeschichte. So zum Beispiel der Godafoss Wasserfall, auch der Wasserfall der Götter genannt. Einst sollte ein König darüber entscheiden, ob in Island weiterhin das Heidentum oder aber nun das Christentum als Staatsreligion herrschen sollte. Nachdem er sich für das Christentum entschieden hatte, warf er alle heidnischen Götterbilder in diesen Wasserfall – daher auch der Name “Götterwasserfall”.
Auch wenn man diesen Legenden keinen Glauben schenken mag, so ist der Anblick der Wasserfälle unbeschreiblich und absolut faszinierend. Es gibt wie gesagt jede Menge Wasserfälle in Island, aber jeder ist auf seine ganz eigene Art und Weise unvergesslich beeindruckend.
7. Das Gefühl, auf einem anderen Planeten gelandet zu sein
Wenn man durch Island reist, so kommt man an Orte, an denen man das Gefühl hat, die Erde verlassen und einen fremden Planten erreicht zu haben. Oder hast Du schonmal solch eine Landschaft gesehen?
Die Landschaft mit den heißen Quellen in der Nähe von Akureyri hat mich sehr an die White Island in Neuseeland erinnert, den Post dazu findest Du HIER. Es ist so unglaublich faszinierend, was Mutter Natur alles erschafft. Die Landschaft erinnert wirklich an eine andere Welt, überall zischt, dampft und brodelt es. Einfach beeindruckend und definitiv ein Must Do, wenn man auf Island ist.
8. Atemberaubende Fjorde
Ein besonderes Highlight auf meiner Islandreise waren die majestätischen Fjorde, die pure Magie ausstrahlen. Mein persönlicher Favorit ist der Fjord, der nach Isafjördur hineinführt, er ist unglaublich schön!
Die Einfahrt in das Fischerdörfchen Isafjördur ist atemberaubend. Vor einem erstreckt sich das blaue Wasser mit den Bergen und im Hintergrund glitzern die Gletscher. Einfach gigantisch! Dieser Ort gehört definitiv zu den schönsten, die ich in Island gesehen habe.
9. Bezaubernde isländische Fischerdörfer
In den Küstenregionen Islands befinden sich einige wunderschöne Fischerdörfchen, die pure Ruhe und absoluten Frieden ausstrahlen. Hier ist der perfekte Ort, um seine Seele baumeln zu lassen und einfach mal abzuschalten. Die typischen Hütten und Häuser passen perfekt in die ohnehin wahnsinnig tolle Landschaft und verleihen ihr das gewisse Etwas:
Sieht es nicht einfach traumhaft aus?! Und es sieht nicht nur so aus, es ist auch wirklich ein Traum. Ich habe so viele unglaublich tolle Orte auf Island gesehen und das Land hat mich wirklich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist einfach unbeschreiblich schön und ein wahres Paradies für Landschafts- und Naturfans. In den nächsten Wochen und Monaten werde ich noch einiges über Island schreiben, bis dahin hoffe ich, dass Dir meine 15 Lieblingsfotos einen guten Einblick in das Land der Trolle und Feen gegeben haben und zeigen, dass Island das perfekte nächste Urlaubsziel ist.
Anne