Nachdem ich mit meinem Research Paper nun fast fertig bin und nach Tagen des Regens endlich mal wieder die Sonne geschienen hat, ging es für zwei Tage in die Natur 🙂
Also haben wir uns gestern morgen ein schönes Picknick zusammengestellt und sind zum Tunnel Beach gefahren, der ca 15 Minuten außerhalb von Dunedin liegt. Ein wunderschöner Strand mit riesigen Felsen und einem tollen Panorama. Auf einer steilen Felsspitze mit Blick über das Meer haben wir dann unsere Sandwiches ausgepackt (die echt lecker waren, Mamas sind aber besser!) und gefrühstückt. Wir hatten sogar einen Zuschauer, nämlich einen Delphin, der sich unter uns im Wasser getummelt hat 😉
Nach einem gemütlichen Frühstück und einem Strandspaziergang ging es dann zur Sandfly Bay. Christian war ja das erste Mal dort und war vor allem von den riesigen Seelöwen begeistert.
Nach einem schönen Tag sind wir dann früh ins Bett gegangen, denn am nächsten Tag hieß es um vier Uhr morgens aufstehen. Noch ziemlich verschlafen ging es in aller Frühe zu den Moeraki Boulders, um dort den Sonnenaufgang zu sehen. Ich hatte das ja schonmal mit meiner Mitbewohnerin Emily probiert, was aber angesichts der dichten Wolkendecke gescheitert ist. Dieses Mal hat es die Sonne besser mit uns gemeint und hat uns einen wunderschönen Sonnenaufgang beschert 🙂
Nach einer Schüssel Müsli am Strand sind Christian und ich weiter in das angrenzende Fischerdorf Moeraki gefahren, wo wir erstmal für zwei Stunden im Auto geschlafen haben. Wieder fit haben wir uns abgelegene Strände angeschaut, an denen sich massenhaft Seelöwen getummelt haben…von klein bis groß, da war wirklich alles dabei 🙂
Am späten Nachmittag hat uns dann ein besonderes Highlight erwartet: durch puren Zufall sind wir zu einer Bucht gekommen, in der Gelbaugenpinguine leben. Und die haben wir dann auch tatsächlich gesehen. Einer war gerade einmal einen Meter von uns entfernt. Total süß!!
Am Abend sind wir dann nach Oamaru gefahren, um uns dort nochmal die Blaupinguine anzuschauen. Beim letzten Besuch hatten wir ja nur ein paar gesehen und auch nur in der Dunkelheit, weshalb wir dieses Mal beschlossen, die touristische Variante zu nehmen. Platziert auf einer Sitzbank hieß es dann warten, warten, warten. Und dann kamen sie auf einmal. Zuerst hat man nur ein paar Köpfe im Wasser gesehen, bis eine ganze Gruppe von Pinguinen mit einer großen Welle angespült wurde. Am Strand angekommen, sind sie dann die Felsen nach oben zu ihren Nestern gewatschelt. Sooo putzig! Insgesamt haben wir 138 Pinguine gesehen (laut Veranstalter) und sogar einen Babypinguin, der auf die Eltern gewartet hat. Einfach knuffig! 😉
Auf dem Rückweg hat Christian dann noch ein Opossum auf einem Baum entdeckt, welches er zunächst für einen Hasen hielt 😀 Da Hasen nun aber schlecht auf Bäume kommen, haben wir dann doch nochmal genauer hingeschaut 😉
Ein wirklich erlebnisreicher Tag!!
Liebe Grüße,
eure Anne und Chris