Unerwartete Abenteuer

Im Leben kommt erstens alles anders und zweitens wie man denkt…so oder so ähnlich lautet ein ganz bekanntes Sprichwort und ja, es stimmt.

Wie im letzten Blogeintrag bereits erwähnt, ging es gestern mit Marius, Karo, Juli und Hayden (Marius Chef) auf einen seeeehr abenteuerlichen Trip. Anlass war das Drehen eines Werbevideos, das fünf Erfahrungen / Erlebnisse, die man in Neuseeland an einem Tag machen kann, widerspiegeln soll.

Also wurde ich um 5:00 morgens abgeholt und dann ging es auch schon zu unserem ersten Ziel: einer Bucht in den Catlins. Dort haben wir unser Zelt aufgebaut und uns den Sonnenaufgang angeschaut (Erlebnis 1). Dann ist Marius surfen gegangen und wir Mädels haben einen Strandspaziergang gemacht und uns riesige Seelöwen angeschaut (Erlebnis 2).

Anschließend ging es nach Central Otago, genauer gesagt nach Queenstown, einer meiner Lieblingsstadt in Neuseeland. Und dort stand dann Erlebnis 3 an … ein Bungy Jump. Eigentlich sollte das Juli machen, weil es von Marius zum Beispiel schon ein Bungy Jump Video gibt, aber wenigstens zwei Videos gebraucht wurden. Juli hatte den Jump zwar auch schon gemacht, aber eben ohne Video. Während der Fahrt nach Queenstown sind mir dann total viele Gedanken durch den Kopf gegangen, weil ich auf einmal tatsächlich überlegt habe, ob ich mich nicht trauen und diesen Bungy Jump machen sollte…aber das war wirklich etwas, was ich nieee (!!!) in meinem Leben machen wollte. Alleine bei dem Gedanken habe ich total Angst bekommen. Aber dann ist mir Christian in den Kopf gekommen, der immer gesagt hat, dass man auch verrückte Sachen machen sollte, weil man am Ende nur das bereut, was man nicht gemacht hat. Und da er damit Recht hat und das auch das Motto meiner ganzen Neuseelandreise ist, habe ich mich dazu entschlossen, es zu wagen. Also habe ich meine Überlegung geäußert und Marius, Juli und Karo fanden es erst ganz witzig (weil sie es mir nicht zugetraut haben 😀 ), haben mich dann aber ermuntert und überzeugt, es zu machen. 

Tja und was soll ich sagen? Ich hatte noch nie so viel Angst in meinem Leben wie auf dieser Brücke. Nach einigem Warten wurde ich an meinen Füßen (und nur an meinen Füßen) angeschnallt und dann hieß es 1, 2, 3, Bungy…und ich bin gesprungen. Das Gefühl in die Leere zu fallen ohne Halt ist auf jeden Fall seeehr beängstigend, aber auch irgendwie anders als man denkt. Ich bin ziemlich stolz, dass ich das gemacht habe, aber ich würde es nicht nochmal machen. Da war – auch wenn das komisch klingt – der Fallschirmsprung echt angenehmer und viel besser. Na ja auf jeden Fall habe ich erstmal genug Adrenalin Aktivitäten gemacht, das reicht bis zum nächsten Leben 😀

Bungy Jumping Queenstown

Bungy Jumping Queenstown

ajh-kb-20150418-074-001-0010-roving

Nach dem Bungy Jump sind wir dann noch mit einem “Schwingseil” in einen ziemlich kalten See gesprungen, was aber doch richtig viel Spaß gemacht hat (Erlebnis 4). Abends gabs dann ein gemütliches Lagerfeuer mit Bier und Wein und als grönenden Abschluss einen Fergburger – den besten Burger der Welt (Erlebnis 5).

Fergburger Queenstown

Irgendwann in der Nacht sind wir dann nach über 20 Stunden auf den Beinen wieder in Dunedin angekommen, wo ich total kaputt, aber auch sehr glücklich in mein Bett gefallen bin.

Das fertige Video findet Ihr HIER

Ich sende euch einen ganz lieben Gruß aus dem sehr kalten Dunedin, 

eure Anne

Vorheriger Beitrag
Ab in die Berge
Nächster Beitrag
Uni, Uni, Uni

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.