Dieses Wochenende war es mal wieder Zeit für einen mehrtägigen Ausflug. Samstag Morgen ging es mit Marius und Juli die Ostküste hinauf bis nach Christchurch. Auf dem Weg haben wir einen Stopp bei den Moeraki Boulders eingelegt, die ich ja schon mal gesehen habe, allerdings bei relativ schlechtem Wetter. Und da das Wetter es dieses Mal mit uns besser meinte, haben wir uns diese kuriose Felsansammlung nochmal bei Sonnenschein angeschaut. Da sieht dann alles auch wirklich viel viel schöner aus 🙂 Dann ging es auch direkt weiter nach Christchurch, weil wir pünktlich um 15:20 am Flughafen sein mussten, um meinen Bruder und Marius Freundin abzuholen. Es ist wirklich schön, nach drei Monaten wieder etwas Familie um sich zu haben 🙂
Nach einer Nacht in Christchurch sind wir am nächsten Morgen ins Landesinnere der Südinsel aufgebrochen. Der erste spektakuläre Halt war der Lake Tekapo, ein wunderschöner See mitten in einer Bergkette. Das Highlight ist dort eine winzige Kirche direkt am See, die in der Mitte ein großes Panoramafenster hat. Ein total schöner Ort! 🙂
Der nächste Stopp war wieder ein See, dieses Mal der Lake Pukaki. Türkisblau und glaskar, einfach traumhaft. Die Jungs und Juli haben dann sogar einen Sprung in das geschätzt 5 Grad kalte Wasser gewagt…ich habe das ganze lieber vom Ufer aus beobachtet 😀
Zum Abschluss des Tages ging es dann zu einer Lachsfarm, wo man Lachse beobachten und füttern konnte. Für Christian, der ja unglaublich gerne angelt, natürlich ein besonderes Highlight 🙂 Doch etwas geschaffft von den vielen Eindrücken sind wir abends in Twizel angekommen, einem winzigen Ort irgendwo im Nirgendwo, wo man aber ganz toll die Sterne beobachten konnte.
Der letzte Tag unseres Wochenendtrips führte uns durchs wunderschöne Waitaki Valley. Die Landschaft ist total kurios, aber auch echt beeindruckend. Das beste Beispiel sind die Clay Cliffs, die an eine Mondlandschaft erinnern. Am besten schaut ihr euch dazu die Fotos an, dann wisst ihr was ich meine 🙂
Nach einer faszinierenden Fahrt vorbei an unzähligen Seen, Bergketten, Flüssen und Schluchten sind wir am Abend schließlich in Oamaru angekommen. Dort wartete das absolute Highlight auf uns: PINGUINE in freier Wildbahn!! Ich habe mich so gefreut, dass wir welche trotz der Dunkelheit gesehen haben. Die sind sooooo süß!! Total putzig, wie sie aus dem Meer kommen und dann zu ihren Nestern watscheln 🙂
Nach diesem tollen Erlebnis ging es dann wieder ins heimische Dunedin, wo wir irgendwann in der Nacht angekommen sind. Christian war anfangs genauso geschockt wie ich von der Kälte im Haus, aber ansonsten gefällt es ihm sehr.
Hoffentlich wird das Wetter bald besser (eigentlich sollte es hier nun Sommer werden), damit wir noch einiges unternehmen können, bevor es auf große Reise geht.
Seid alle ganz lieb gegrüßt,
eure Anne & Christian 🙂